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Geschrieben von Sandra am 14.02.2008 um 08:06:

 

Hallöchen,

ich wollte dieses Thema nochmal aufgreifen.

Ich habe hier das Buch "Katzen impfen mit Verstand", das sehr gut verständlich beschrieben ist.

Ein Sarkom entsteht nicht durch unsterile Nadeln. Man sollte bei den Impfungen darauf achten, dass adjuvanzfreie Präparate verwendet werden. Wie Luise bereits sagte, sollte eine Impfung auf keinen Fall im Nacken erfolgen, da man im Falle des Falles dort nicht richtig operieren kann - d.h. das betroffene Hautareal nicht weit genug wegschneiden kann. Bei einer Wiederholungsimpfung (z. B. Grundimmunisierung bei Kitten) sollte nicht auf die bereits vor einigen Wochen eingestochene Stelle geimpft werden. Ferner sollte subkutan (unter die Haut) geimpft werden statt in den Muskel. Ein Sarkom, sofern es auftreten sollte, kann so früher ertastet werden.

Es ist gewollt, dass an der Impfstelle eine leichte Entzündung entsteht. Die Immunabwehr wird so zu der betreffenden Stelle geschickt. Das ist auch so gewollt. Man hat aber heraus gefunden, dass adjuvanzfreie Impfstoffe zwar eine Entzündungsreaktion hervorrufen, aber diese nach einer relativ kurzen Zeit wieder abklingt. Bei adjuvanzhaltigen Stoffen war noch nach 21 Tagen ein Entzündungsprozess vorhanden. Adjuvanzfreie Impfstoffe sind daher zu bevorzugen.

Etwaig gebildete Knubbel verschwinden in der Regel wieder. Man nennt sie "Granulom" und ist eine der Nebenwirkungen, die auftreten können.

Solllte dieses Granulom nicht nach ca. 3 Monaten verschwunden sein oder gar wachsen bzw. eines nach einigen Wochen bis Jahren an einer Impfstelle auftreten, dann sofort zum TA!

Ein Sarkom kann bis zu 3,5 J. nach einer Impfung auftreten.

Ich hoffe, dass ich das soweit verständlich zusammengefasst habe.

LG
Sandra


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