---

Geschrieben von Katharina am 14.06.2011 um 16:38:

  MDR1 Defekt/-Impfung gegen Borreliose/Zeckenprophylaxe?

Hallo zusammen,

wir sind in der letzten zeit sehr häufig im Wald spazieren mit Sam und trotz Antizecken und Floh Spot-On hat er immer wieder viele Zecken. Nach dem letzten Besuch im Wald haben wir bei ihm alleine am KOpf 7 Zecken gesehen. Zum Glück hatten sich diese noch nicht niedergelassen.

Aber auch jetzt finden wir immer wieder erneut Zecken. Natürlich entfernen wir sie so schnell wie möglich.

Dennoch bleibt nach diesem Bericht hier : Zecken wieder aktiv das Risiko einer Borreliose.
Ich meine meinen Tierarzt schon mal danach gefragt zu haben und dieser meinte, es wäre Blödsinn zu impfen( bin mir nicht mehr ganz sicher). Was ist denn nun richtig und was würdet Ihr tun. Ggen Borelliose impfen oder doch nicht?

Bin gerade etwas ratlos.

---

Geschrieben von Clarance am 15.06.2011 um 12:44:

 

In einer der letzten "Hund Katze Maus" Sendung ging es auch um Zecken. Der dortige TA rieb seine Hände mit Kokosöl ein und danach eben das Tier um das es ging.
Er erklärte, dass die Zecken wohl auf Grund des Geruches wohl nicht mehr an das Tier gehen würden. Man müsste das natürlich des öfteren mal wiederholen, sofern man den Geruch erträgt und sich die Zecken fernhalten wolle.
Ich hab mal gegoogelt und diesen Link hier gefunden, wo es auch Meinungen von Leuten gibt, die das Öl für ihre Tiere verwenden.
Außerdem soll es auch zum Kochen und Braten verwendbar sein, also gleich zwei Fliegen mit einer Klappe.

Klick

Ich selber impfe nicht dagegen, sondern suche meine beiden regelmäßig nach Zecken ab.
Sie werden regelmäßig vorbeugend gegen diese Mistviecher behandelt und das hat meiner Meinung nach auch zu reichen. Wenn es hierzulande so schlimm wäre mit diesen Blutsaugern würde ich eher zusätzlich zum Kokosöl greifen.
So nun schicke ich mal zeckenfreie Grüße und ihr dürft mich Angeber nennen, denn dieses Jahr habe ich noch keine einzige Zecke getroffen *trommelwirbel*

---

Geschrieben von Caro am 18.06.2011 um 20:22:

 

Hallo....

Das A und O ist eine gute Zeckenvorbeugung !!!
Und sorry...... ich halte da gar nichts von irgendwelchen
pflanzlichen Mittelchen....... denn zu 95% zeigen sie kaum eine Wirkung!
Gerade wenn es um das Thema Zecken geht, sollte man lieber zur Chemie greifen (mit einer Repellentwirkung von bis zu 95%) als das Risiko der Borreliose zu tragen.....
Ich erleben es sooo oft, die Leute haben Angst vor der Chemie, hört man doch sooo schlimme Geschichten (die Tiere bekommen nen Leberschaden etc.).... alles Blödsinn. Bei ordnungsgemäßer Anwendung dringen die Mittel lediglich bis in die 3. Hautschicht vor !
Ich habe schon so viele Hunde mit Borreliose gesehen, dass ist einfach nur ein Elend !
Die Impfung ist nicht schlecht, ist aber definitiv nicht 100% wirksam, sie hemmt das Risko aber erheblich ein !!!!!!!!
Mein Hund ist nicht geimpft, er hat das Scalibor Halsband (schon seit 6 Jahren) und hat so gut wie gar keine Zecken damit !!!!

LG

---

Geschrieben von Katharina am 19.06.2011 um 13:07:

 

Hallo Caro,

vielen Dank für Deine ehrlichen Worte. Ich denke auch, dass Du damit schon richtig liegst. Wir müssen jetzt nur die Zeit bis zum MDR1 Test überbrücken, da Sam in die Risiko Gruppe gehört, möchte ich da einfach nicht drauf los behandeln.

Was hältst Du denn von von Prac-Tic . Es soll wohl auch für Katzen ungiftig sein und vielleicht deswegen nicht ganz so heftig. Ich bin noch unschlüssig.

Sam wiegt 20kg bei 58 cm Schulterhöhe. Ich denke Prac Tic M wäre wohl das passende.

Hier auch mal ein Link zu der UNiklinik von Giessen, wo mehr zum MDR1 Defekt steht.

Und hier noch eine amerkinische Seite dazu. Was mich irritiert, bei den USA Seite werden Mittel angeben, die widerum von Gießen als unbedenklich gelten.

Oder doch lieber Advantix 250 ?

Ich möchte einfach alles beachten und Sam keinem unnötigen Risiko aussetzen.

Ich würde Sam halt gerne was wirksames geben, ohne das Risiko einzugehen, dass es ihm schadet, falls er den Defekt haben sollte.

LIebe Grüße und Danke

Katharina

---

Geschrieben von Katharina am 21.06.2011 um 00:52:

 

Hallo Caro,

ich bin momentan am googeln wie verrückt und suche nach mehr Informationen und Erfahrungsberichten wie man einen Hund mit MDR1 Defekt am besten vor Zecken schützt. Noch ist zwar nicht sicher und ehrlich wie ich lesen konnte gehört er auch nicht in die höchste Risikogruppe, aber ich möchte ihn, bis wir mehr wissen, erstmal so behandeln, als hätte er diesen Defekt, damit auch sicher nichts passieren kann.

Was ich jetzt in anderen Foren gelesen habe, ist das Scalibor Halsband eben nichts für Hunde, die betroffen sind, also scheidet dies erstmal aus.

Könntest Du vielleicht mal Deine Cheffin fragen, was sie dazu meint? Werde meinen Tierarzt auch noch dazu befragen, aber mehr Meinungen sind mir da schon lieber. Danke schon mal im Voraus .

Liebe Grüße

Katharina

---

Geschrieben von Caro am 23.06.2011 um 14:41:

 

Hi Katharina

Und ? Was ist bei dem Test herausbekommen ?
Ich nehme mal an das Sam nicht unter dem Gendefekt leidet...

Bzgl PracTic und Advantix würde ich (von der Wirksamkeint her) eher
Advantix bevorzugen...


LG Caro

---

Geschrieben von Katharina am 15.07.2011 um 08:52:

 

Hallo Caro,

da der Test wohl nicht immer ein sicheres Ergnis liefert, haben wir uns vorerst dagegen entschieden und geben ihm nur Medikamente, die er mit einem MDR1 Defekt bekommen dürfte. So geht das eigentlich recht gut.

Mittlerweile hatte ich auch mit meinem Tierarzt gesprochen. Dieses Jahr ist die Zeckenplage wohl ziemlich ehftig, so das selbst das Scalibor Halsband immer öfter versagt. Wahrscheinlich sind diese Biester mittlerweile resistent, zumindest teilweise.
Wir werden wieder das Shampoo bei Sam benutzen, welches das letzte Mal so gut half und ihn zusätzlich gut absuchen. Denn was soll ich ihn mit Chemie zuknallen, wenn diese auch nicht mehr viel hilft. Und seit diesem Spaziergang, hatte er auch keine neuen Zecken mehr. War aber auch ein ausgewiesenes Zeckengebiet. Da werden wir wohl erstmal nicht mehr hinfahren

Liebe Grüße

Katharina