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Guckloch
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Braucht ein Orientale andere Orientalen- oder auch Gibt es wirklich beim Charakter Rasseunterschiede
............ Post von Administration editiert bzw gekürzt, da es in diesem Thread nun mehr um die Orientalen mit Persern und vor allem inwieweit es Unterschiede bezüglich des Charakters unter den einzelnen Rassen gibt.
Prinzipiell hätte Donavan ( ein Orientale) auch gerne Gesellschaft, die aber nicht so ängstlich sein sollte. Er ist hier bei uns zwar alles andere als dominant, aber das ist eben niemals eine Garantie. Wenn möglich sollte es dann auch ein Orientale oder eine Orientalin sein, denn z.B: Perser haben eine ganz andere Körpersprache, was eine Vergesellschaftung schwierig gestalten könnte.
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Das Tintenfass wird nie leer, wenn es darum geht über Katzen zu schreiben.
Wegen meinem Satz zu den Persern. Das stammt von einem Tierheilpraktiker auf den ich große Stücke halte. Und der erste Versuch Donavan zu vermitteln, fand in einem Haushalt mit Perser satt, was wohl gründlich daneben ging. Zudem sind sie meisten doch um einiges ruhiger. Ich weiß nicht, wie es da mit Deinen Birmchen ist, aber Orientalen sind doch schon extrem temperamentvoll, auch wenn Donavan eher eine Schlaftablette ist. Ich möchte einfach das Risiko nicht noch mal eingehen. Darum wäre es am besten, wenn er Orientalengesellschaft bekäme.
Also die Erfahrungen mit einer Perser sind zumindest bei diesem Kater in die Hose gegangen.
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möchte dir ja auch nicht dreinreden und du sollst da deine Katze hinvermitteln, wo es dir wohlbehagt und du wirst sicherlich auch eines finden.
Aber ich habe ja eine Perserin (kein Birmchen) und die spricht die selbe Katzensprache wie alle anderen, sorry, das konnte ich nicht so übernehmen das stimmt einfach nicht. Aber wie gesagt, es freut mich, wenn der hübsche bald in einer schönen orientalischen Gesellschaft in Frieden zuhause sein darf.
@Simone: Wie gesagt, das stammt von meinem Tierheilpraktiker und es ist ja auch auf die Körpersprache bezogen, und selbst wenn ich mir das Miauen von meiner Leila betrachte und dann das von den anderen, sind da schon Unterschiede zu erkennen, wobei bei ihr ja Siam drin steckt.
Die Frage ist, meint Deine Perser auch wirklich immer das, was die anderen verstehen, auch wenn es genauso aussieht? Oder ist sie vielleicht unter Birmas aufgewachsen?
Ansonsten muss ich sagen, damit man meine Aussage bzw die meines Heilpraktikers etwas relativieren kann, bei Männer und Frauen ist das ja im Grunde nicht anders... wir sprechen anscheinend die gleiche Sprache, aber verstehen wir immer das Gleiche?
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Fakt ist jedenfalls, dass Perser und Orientalen nicht wirklich gut zusammen passen. Ausnahmen mögen diese Regel bestätigen, aber sie sind nun mal vom Charakter her sehr unterschiedlich. Während die Perser eher phlegmatisch sind, sind die Orientalen eher sehr temperamentvoll.
Donavan hätte ich als den Perser unter den Orientalen gesehen, weil er doch sehr ruhig für einen OLH ist. Gerade darum habe ich mich hinreisen lassen, ihn zu einer Perserkatze zu vermitteln. Und der Schuss ging ziemlich nach hinten los.
Es ist schön, wenn es bei Dir klappt, aber ich habe mir geschworen, dieses Risiko kein zweites Mal einzugehen.
Wie gesagt, es gibt sicher Ausnahmen und auch Beispiele dafür, dass es gut gehen kann, aber das sind in meinen Augen eben eher Ausnahmen.
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Original von Katharina
@Simone: Wie gesagt, das stammt von meinem Tierheilpraktiker und es ist ja auch auf die Körpersprache bezogen, und selbst wenn ich mir das Miauen von meiner Leila betrachte und dann das von den anderen, sind da schon Unterschiede zu erkennen, wobei bei ihr ja Siam drin steckt.
Das wäre dann aber bei jeder Katze anzuwenden, so wie wir jeder unsere eigene Stimme haben
Zitat:
Die Frage ist, meint Deine Perser auch wirklich immer das, was die anderen verstehen, auch wenn es genauso aussieht?[/qoute] Katharina, das könnte man sich dann überhaupt fragen, oder? Und ja, meine Perser wird so verstanden von den anderen was sie es meint, ich denke, dass ich das nach 11 Jahren beurteilen kann. [quote] Oder ist sie vielleicht unter Birmas aufgewachsen?
Nein, sie ist nicht unter Birmas aufgewachsen
Zitat:
Ansonsten muss ich sagen, damit man meine Aussage bzw die meines Heilpraktikers etwas relativieren kann, bei Männer und Frauen ist das ja im Grunde nicht anders... wir sprechen anscheinend die gleiche Sprache, aber verstehen wir immer das Gleiche?
.
Wie bereits paar Sätze zuvor geschrieben, dann müsste man sich das auch bei der Rasse unter sich fragen, weil wir ja (um das Beispiel am Menschen wieder aufzugreifen) auch z.B. Schwabe und Schwabe vom anscheinend gleichen Thema sprechen und doch was anderes meinen.
Zitat:
...Während die Perser eher phlegmatisch sind
Und genau das ist so eine Vorurteils-Gerücht, dass sich einfach hält und blindlinks weitergegeben wird, mich fürchterlich ärgert
, und ich will das mit Worten einer guten Freundin sagen (die lange Zeit nur orientalisch stammende Katzen hatte und dann dazu 2 Perser nahm), "Für den Schritt eines Orientalen muss eine Perser 2 machen - aber den macht er auch!" - Perser können leichter resignieren, das ist wahr, wenn sich ein Besitzer nicht viel um ihn kümmert. - Aber sollte ein Orientale zu jemanden der sich nicht viel Zeit nimmt? Wahrscheinlich gibt er nicht so leicht auf, aber für seinen Bedürfnissen wird es auch nicht gerecht
Zitat:
....aber ich habe mir geschworen, dieses Risiko kein zweites Mal einzugehen.
Wie bereits im obigen Beitrag von mir gesagt, will ich mich da überhaupt nicht einmischen zu wem du deinen Donovan gibst und vertraue darauf, dass du das richtige Zuhause für ihn findest.
Zitat:
Wie gesagt, es gibt sicher Ausnahmen und auch Beispiele dafür, dass es gut gehen kann, aber das sind in meinen Augen eben eher Ausnahmen.
Mir z.B. ist es schon passiert, dass sich selbe Rasse und Farbe Mord & Totschlag gegeben haben, also gleiche Rasse ist auch kein Garant. Ich denke auch, dass Oriental-Liebhaber meistens auch gerne bei Orientalen bleiben und das ist okay und finde ich gut. Deswegen will ich hier auch nicht dazu drängen oder es befürworten, dass Donovan zu einem Perser kommt.
Aber ich mag es nicht und finde es absolut ungerecht dem Perser irgendwelche Gerücht-Behauptungen aufzupressen und weiter zu verbreiten. Tut mir leid, aber dein THP hat keinen Schimmer von Persern. Ich möchte ihm nicht grundweg Unkenntnis vorwerfen, aber nicht jeder kann alles wissen und hier weiß er eben nicht tatsächlich Bescheid.
Katharina, ich versichere hiermit - zum glaube ich 3. Mal -, dass ich gar nicht reinreden will wo du Donavan hinvermitteln möchtest, aber mir tut es wirklich weh, dass dabei der Perser in Schuhe gesteckt wird, die viel zu klein sind für ihn - kleine Schuhe die phlegmatisch und stumpf heißen. Denn der Perser hat ein großmütiges Wesen und ein Herz (was seinen Charakter prägt) das so groß ist wie eine Western-United-Lokomotive - sprich er hat viel Herz und bringt viel Verständnis auf. Ein Jammer, dass für ihn von so vielen wenig Verständnis entgegengebracht wird. Vielleicht sollte der THP sich doch noch ein wenig mehr damit beschäftigen. Emmy ist außerdem nicht die einzige Perser/-in die ich kenne, an der ich meine Erfahrungen fest mache. Ich selber werde wahrscheinlich nach Emmy keinen Perser mehr haben, aber das liegt nicht daran, dass die Rasse sich nicht mit meinen anderen Katzen verständigen kann, sondern daran, dass diese Rasse viel schwerer zu pflegen ist als andere Katzen und ich dem nicht gerecht werde und mir zu mühevoll ist.
__________________ Grüßle, Simone
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Simone: 19.01.2010 14:28.
ich denke schon, dass Rassekatzen aufgrund der jahrelangen Selektion auf bestimme Eigenschaften, auch Charakter, grundsätzlich innerhalb der Rasse einen ähnlichen Charakter haben. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Welche Katzen passen zusammen?
Katzen, die man zusammenführen will, sollten sich etwas ähnlich sein.
Eine ältere Katze hat andere Bedürfnisse als ein jugendlicher Springinsfeld.
Durch ein ungestümes Junges fühlt sich eine ältere Katze, die mehr ihre Ruhe haben möchte, meist gestört.
Der Altersunterschied sollte demzufolge nicht allzu groß sein.
Außerdem sollten die Charaktere der zusammenzuführenden Katzen ähnlich sein.
Eine ängstliche und furchtsame Mieze passt nicht zu einer ziemlich dominanten Katze. Aber ein mutiger Artgenosse könnte ihr Selbstbewusstsein fördern und sie aufleben lassen.
@Simone: Ich verstehe nicht so ganz Dein Problem. Selbst auf Perserzüchterseiten finde ich in den Rassebeschreibungen den Hinweis, dass eine Perser eher ein ruhiger Zeitgenosse ist, was man auch mit eher phlegmatisch umschreiben kann. Ich habe ja nicht gesagt, und die anderen die das sagen ebenfalls nicht, dass Perser doof sind. Es ist nun mal nichts Neues, und wie gesagt, das sagen selbst Perser-Züchter, dass eine Perser eher ruhig/ phlegmatisch ist im Vergleich zu anderen Rassen und ein Orientale hat defintiv mehr Temperament.
Ein Liebhaber-Päärchen, welches auch meinen Kater Donavan und auch ein Kitten von mir hat, hat mir bei der Anfrage nach einem Kitten auch entrüstet erklärt, dass die Perser gar nicht so ruhig sei. Ich meinte nur nett, dass das relativ ist. Aber ein Orientale eben ein Temperamentsbolzen ist und das noch mal ein Unterschied zu einer selbst aktiven Perser ist. Naja, man wollte mir das einfach nicht glauben, bis ich mich breitschlagen lies und das Orientalenkitten zu der Perser vermittelt habe ( nie wieder werde ich mich in dieser Hinsicht breitschlagen lassen). Kurz darauf, nachdem der Kleine dort eingezogen war, kamen die ersten leisen Töne wie " Sorry, sie hatten doch so recht, hätten wir mal auf sie gehört und Ihnen geglaubt". Das Paar kam sehr schnell zu dem Schluss, dass sie noch einen zweiten Orientalen bräuchten, denn die heißgeliebte Perser wollte und konnte mit dem quirrligen neuen Mitbewohner nicht wirklich viel anfangen, im Gegenteil, es stresste sie sehr.
Mittlerweile haben sie einen zweiten Orientalen dazu geholt.
Ich denke nur weil eine Rasse ruhiger ist, muss sie ja nicht schlecht sein. Es gibt Menschen für die ist eine ruhige Rasse genau das Richtige. Ich vermittel auch nicht an jeden einen Orientalen, weil manche damit einfach überfordert wären. Ich würde aber auch einen Perser nicht an jeden vermitteln, weil diese vielleicht ruhiger, aber dafür eben auch viel Aufwendungen in der Fellpflege brauchen und was die Aufmerksamkeit nicht weniger anspruchsvoll sind als Orientalen, nur eben dass sie das auf eine andere Weise zeigen.
Ich erlebe es leider immer wieder, dass Interessenten und Züchter anderer Rassen einem nicht glauben, dass Orientalen meistens extrem viel Temperament haben. Viele denken, nur weil ihre Katzen auch ihre 5 Minuten haben und Blödsinn machen, dass diese auch temperamentvoll seien. Sind sie sicher auch auf ihre Weise. Der Unterschied ist, dass a) die 5 Minuten beim Orientalen oft einem Erdbeben gleichen und b) dass die 5 Minuten beim Orientalen schnell auch mal 1 Stunde sein können. Dazu kommt dann eben die nicht gerade sehr leise Stimme der Orientalen.
Eine Freundin hatte einen Perser und Maine Coons. Immer wenn sie bei mir war, dachte sie zunächst, dass die Mädels rollig seien... sie hat das auch immer bis in ihre Wohnung( damals über mir) gehört. Sie meinte nur, dass sie das nicht aushalten würde. Als sie mitbekam wie tatsächlich eine Katze bei mir rollte und man diese noch drei Häuser bzw 100 Meter weiter auf der Straße noch hörte, war sie völlig platt.
Ich denke Annette hat Recht, dass man schon schauen muss, welche Rassen zusammen passen. Die Unterschiede lassen sich nun mal nicht wegleugnen, auch wenn es mal Unterschiede und Ausnahmen geben mag.Wenn ich lange suche, finde ich auch mehr Ausnahmen.
Sicher verhält es sich auch noch ein kleines bisschen anders, wenn ich zwei Kitten unterschiedlicher Rasse zusammen setze. Zumindest werden diese sich besser verstehen. Aber dennoch meine ich, wird dem Orientalen meistens in alleiniger Gesellschaft mit einer Perser immer ein wenig was fehlen.
Zudem bin ich der Meinung, dass wir uns doch der gegebenen Vielfalt erfreuen sollten, denn wir sind ja auch nicht alle gleich. Es ist doch schön, dass die Rassen so unterschiedlich sind, das macht das Leben doch um einiges bunter.
Übrigens gibt es selbst bei den Orientalen noch Unterschiede zwischen den Halblanghaar und den Kurzhaar. Das wollte ich auch kaum glauben. Aber seit ich den Kurzen habe, muss ich doch sagen, dass diese noch lauter und temperamentvoller sind. Zumindest häfuiger als die längeren
. Deswegen sind beide dennoch gleich liebenswert
Liebe Grüße
Katharina
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