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Guckloch
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ich möchte mal ein etwas umstrittenes Thema aufgreifen. Oft wird ja in der Züchterszene "Inzucht" angeklagt und stark abgelehnt. Aber wo fängt für Euch eigentlich Inzucht an und wann ist es eher sinnvolle Linienzucht?
Wann sollte man Linienzucht einsetzen und was sollte man dabei beachten.
Meines Erachtens geht es in einer guten Zucht nicht ohne Linienzucht. Nur durch eine sorgfältig geplante Linienzucht kann ich als Züchter versteckte Erbfehler aufdecken. Manchmal ist es dadurch erst möglich gewesen, überhaupt festzustellen, dass gewisse Defekte vererbbar sind.
Natürlich setzt das alles auch intensive Stammbaumstudien und vor allem ein vernünftiges Miteinander unter den Züchtern innerhalb einer Rasse voraus. Ich denke, dass es vor allem oft an letzterem scheitert.
Ich persönlich plane zukünftig Linienzuchten, die ich natürlich gut vorher durchdenken werden. Zudem werde ich mich dabei auch von erfahrenern Züchtern beraten lassen.
Unter Linienzucht fallen bei mir Verpaarungen wie Tante - Neffe.... Onkel-Nichte ( bzw auch "Halb"nichte) und vielleicht auch mal eine Rückverpaarung auf einen Großelternteil.
Mir kommt es dabei meist darauf an, dass sich der Part, den ich in der Linie verstärken will, immer wieder hereinhole.
Bei meinen Tieren ist es zum Beispiel die Linie von meinem Mister. Sie ist bekannt für einen guten Charkater,gute Gesundheit und vom Typ her zwar noch elegant aber auch schon recht kräftig ( was meist auch eine gute Gesundheit mit sich bringt).
Wie haltet Ihr das? Schaut Ihr eher darauf, dass sich kein Tier wiederholt oder arbeitet Ihr mit einem ähnlichen Schema?
Neugierige Grüße
Katharina
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und dann erst posten ... Danke
Das Tintenfass wird nie leer, wenn es darum geht über Katzen zu schreiben.
Ich finde es schade, dass das anscheinend kein Interesse findet
also, ich möchte- habe noch nicht- auch eher Linienzucht betreiben..
-in meinem Fall hoffe ich auf Typverbesserung-genauer gesagt,dass ich Farbe und Typ und Fell qulaität einheitlicher und besser bekomme..obs was wird.
das mit Gosseltern-Enkelkinder..Verpaarung ist mir nicht so sympathisch wie Onkel/Nichte Verpaarung(Tante/Neffe)obwohl der ICO ist wohl gleich
was Linienzucht und Inzucht ist, ist wohl-oder nicht-Ansichtssache..
Hab mich etwas in den Savannah Stammbäumen umgesehen. Die Namen wiederholen sich ziemlich häufig.
Da fast alle Katzen die in Deuschland leben aus der A1 Zucht stammen sind sie eng miteinander verwandt.
__________________ Für eine Katze gibt es keinen triftigen Grund, einem anderen Tier zu gehorchen, auch wenn es auf zwei Beinen steht.
Hab einen sehr schönen kleinen Kater gefunden.
Er stammt aber aus einer Tochter-Vater Verpaarung.
Bin jetzt nicht sicher ist der als Zuchtkater geeignet oder nicht so gut.
__________________ Für eine Katze gibt es keinen triftigen Grund, einem anderen Tier zu gehorchen, auch wenn es auf zwei Beinen steht.
also das ist nicht ganz so leicht zu beantworten, vor allem wenn man die Linien nicht kennt und keinen Stammbaum sieht.
Dir als Anfänger würde ich eher abraten, außer Du hast einen guten Savannah Züchter an der Hand, der die Linien durch und durch kennt und über eventuelle Erbkrankheiten in jenen was sagen kann.
Ansonsten suche Dir lieber einen, wo zumindest keine Rückverpaarung drin vorkommt, oder schon sehr weit zurück liegt.
Liebe Grüße
Katharina
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Die Vorschrift mindestens 10 oder 11 verschiedene Tiere in 3 Generationen aufzuweisen stammt aus der Zeit, als es noch keinen Rechner für den Inzuchtkoeffiezienten gab. Und dadurch war eine relative Bandbreite in den Stammbäumen gegeben. Kein Mensch hat aber daran gedacht, dass verschiedene Tiere nicht unbedingt Inzucht ausschliessen.
Beispiel: Katze XY ist die Vollschwester von YZ, sind im Stammbaum verschiedene Tiere, genetisch aber nicht. Also für die Berechnung des Inzuchtkoeffizienten sehr wichtig!!
Und eine Vater/Tochter bzw. Mutter/Sohn Verpaarung ist genetisch enger als eine Halbgeschwisterverpaarung
__________________ LG
Stefanie
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Laien bauten die Arche - Profis die Titanic
aber wenn man die Vollgeschwister nun verpaart, stehen doch sowohl auf der mütterlichen als auch auf der väterlichen Seite die selben Tiere dahinter. Somit hat man dann doch nicht soviel verschiedene Tiere, oder
?
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Wo hab ich was von Vollgeschwisterverpaarungen geschrieben??
Das da die Ahnen auf beiden Seiten gleich sind ist klar.
Aber für die "Namenszähler" sind es verschiedene Tiere.
Beispiel:
Ich verpaare Kater A mit Katze B. A hat Katze XY im Stammbaum, B Katze YZ. XY und YZ sind Vollschwestern, also eigentlich als 1 Tier zu zählen, aber für die 11 benötigten verschiedenen Ahnen zählen sie als 2 verschiedene Tiere
!! So komm ich eigentlich fast immer auf 11, auch wenn die Ahnen nach XY oder YZ wieder gleich sind
__________________ LG
Stefanie
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Laien bauten die Arche - Profis die Titanic
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Morgana: 20.06.2011 11:45.
von einer Vollgeschwisterverpaarung hast Du nicht direkt was geschrieben, ich habe nur diesen Abssatz von Dir gedanklich weiter geführt :
Zitat:
Beispiel: Katze XY ist die Vollschwester von YZ, sind im Stammbaum verschiedene Tiere, genetisch aber nicht. Also für die Berechnung des Inzuchtkoeffizienten sehr wichtig!!
Was ich damit sagen wollte, war lediglich, dass wenn zwei unterschiedliche Tiere, die gleichen Ahnen haben, dann dennoch weniger unterschiedliche Tiere im Stammbaum sind. Sprich, es läuft für mich fast auf das Gleiche heraus, wenn ich jetzt nicht total daneben liege.
Ich mache zwar immer die Gegenprobe, aber auch bei meinem Rechner ähnelt sich da das Ergebnis sehr.
Kann aber auch sein, dass ich gerade vollkommen auf dem Schlauch stehe
.
Edit: Habe eben erst Dein Edit gesehen. Ok, so gesehen hast Du Recht. Wobei man ja bedenken muss, wie weit das jeweils zurück liegt, denke ich mal. Ich krame gleich mal nach. Interessiert mich jetzt doch auch, wie groß der Unterschied bei den Berechnungen liegt. Wie gesagt, ich starte meist zum einen die Koeffizienten Berechnung und zähle dann auch gleichzeitig die unterschiedlichen Tiere ( ok, die werden mir dabei auch automatisch angezeigt
).
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