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Guckloch
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hungern ist für die Katze nicht so ungefährlich, wie das scheinbar oftmals dargestellt wird.
Eine Katze sollte nicht länger als 1 Tag hungern, da sonst die Gefahr einer Fettleber besteht. Diese ist nicht nur langwierig, sondern dazu noch schwer zu behandeln und könnte schlimmstenfalls zum Tod der Katze führen.
Hunde und Menschen (Allesfresser) können den Eiweißstoffwelchsel in Mangelsituationen runterfahren - die Katze ist dazu nicht in der Lage. Katzen sind Fleischfresser und haben dadurch einen hohen Bedarf an Eiweiß, und zwar tierischen Ursprungs. Sie benötigen die essentiellen Aminosäuren Arginin und Taurin (wobei Taurin keine Aminosäure ist, aber meist im Zusammenhang genannt wird.) Bekommt die Katze kein Eiweiß (tierisch), dann fehlen ihr diese lebensnotwendigen Bestandteile. Der Körper greift auf eigene Muskeln zurück und verstoffwechselt sie. Beim Muskelabbau entsteht das nierenpflichtige Abbauprodukt Kreatinin, das ausschließlich über die Nieren ausgeschieden wird und diese dadurch auch noch belasten kann. Ferner ensteht Ammoniak - der Katze wird übel und möchte dann erst recht nichts futtern.
Ich würde daher bei Hungerzuständen (z. B. nach OPs, wo die Katze längere Zeit nichts futtern darf) auf Bioserin (Tropfen) zurückgreifen. Das ist hochwertiges Eiweiß, was man per Spritze (ohne Nadel) verdünnt ins Mäulchen bringen kann.
Sofern der TA dies nicht von selbst anspricht, würde ich ihn auf jeden Fall danach fragen...
LG
Sandra
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06.07.2008 15:39
Goldkätzchen unregistriert
Hallo Sandra,
schön, das du das postest, das wusste ich noch gar nicht, das das zu einer Fettleber führen kann.
Finchen hat ja vor etwa 13 Wochen geworfen und frisst und frisst und frisst, sie ist gar nicht satt zu bekommen und sie ist immer noch ein Strich in der Landschaft, sie kriegt reichlich zu futtern, ihre Tagesdosis liegt zur Zeit bei 3-4 Dosen Animonda, zusätzlich gibts noch Trofu und auch mal Rohfleisch, ich weiss nicht was ich noch machen soll, um ihren Hunger zu stillen. Hast du vielleicht noch ein paar Tipps hier für.
sie hat ohnehin einen erhöhten Bedarf, da sie ja die Kleinen mitversorgen muss.
Katharina macht da so ihre "Cocktails". Ansonsten ist Rohfleisch eine gute Alternative. Da würde ich, wenn sie es mag, mehr Fett unterjubeln. Ente mit Haut ist z. B. eine kleine Kalorienbombe. 200 gr. kannst in der Woche unsupplementiert geben.
Meine haben übrigens auch ständig Hunger
Vllt. haben sie sich das auch von mir abgeguckt
Ständig steht Dosi am Kühlschrank...
Ja, ein sehr schöner Beitrag, muss ich sagen! Was man nicht so alles beachten muss... Da kommt gut Arbeit auf einen zu, hm?
Aber wie ist das eigentlich im "Normalfall", was die Haltung angeht? Also damit meine ich, das viele Halter eher "Katzenbekloppte" als "Katzenverrückte" sind. Die Meisten in den USA (zumindest die, die ich kenne, ~15 Stück) füttern ihren Mowzies fast ausschließlich so Getreidezeuch - und wenn ich das bisher richtig in Erfahrung gebracht habe, ist das wohl eher Gift als Nahrung?!
Kein Wunder das die mir immer so einen
-Blick zugeworfen haben, wenn das als Leckerli angeboten wurde
Schaun sich Katzen tatsächlich die Essgewohnheiten ihrer Mama/ihres Papas ab?
Beste Grüße aus dem Hotel de Crillon - kann ich sehr empfehlen, auch wenn ich nicht weiß wie man das spricht
PS: Entschuldigt mein Deutsch, das bekomme ich schon noch besser hin
Naja, eine Katze ist nun mal ein Fleischfresser und da Trockenfutter hauptsächlich aus Getreide besteht, ist das natürlich nicht das Optimum. Ich füttere zwar auch Trockenfutter, aber eher zusätzlich als hauptsächlich. Ich denke Du hast auch noch nicht gesehen, dass ein Tiger im Zoo Trockenfutter bekommen hat. Sogesehen ist die Fütterung mit Rohfleisch ( außer SChwein) natürlich immer das Beste.
Hier direkt ging es ja ums hungern lassen, das aber für Katzen sehr gefährlich ist. Manchmal vor und nach Operationen( wie Kastrationen) geht es leider nicht anders, sprich die Katze darf nicht fressen. Dafür gibt es eben dann diese Tropfen, die Sandra angesprochen hatte ( Bioserin).
Ganz liebe Grüße
Katharina
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Erst lesen
, dann denken
und dann erst posten ... Danke
Das Tintenfass wird nie leer, wenn es darum geht über Katzen zu schreiben.
ich finde es gut, dass du dich vorher sorgfältig informierst... Das machen - denke ich - die Wenigsten.
Mir ging es in diesem Thread darum zu schreiben, was so passieren kann, weil auch einige TÄ sagen, dass hungern nicht so schlimm sei. So bei einer Arbeitskollegin von mir. Die Katze alte hatte Gelbsucht und der TA meinte, dass es nichts ausmacht, wenn sie mal 3 Tage nichts frisst
Er meinte noch, dass er nicht garantieren könne, dass diese alte Katze es überhaupt schafft.
Ich habe dann meiner Kollegin gesagt, was passieren kann und sie hat darauf hin mit der Assistenzfütterung (Quark, Hipp-Gläschen ohne Zusätze) angefangen (Ich kannte Bioserin da noch nicht). Der Katze ging es schon nach einem Tag ein wenig besser. Sie holte sich noch Rat bei einem Tierheilpraktiker ein. Nun wird sie mit Homöopathie therapiert. Zugleich wurde die Fütterung umgestellt. Die Katze lebt heute noch und zeigt keinerlei Anzeichen einer Erkrankung, obwohl der TA ihr damals max. noch 1 Woche gegeben hätte.
Da kann man doch nur zum TA sagen: Man sollte nicht von sich auf andere schließen. Er als Allesfresser kann unbeschadet durchaus einige Tage ohne Futter auskommen, aber die Katze kann unter Umständen in eine lebensgefährliche Situation geraten.
Achso dann hatte ich da etwas falsch verstanden, sorry.
Aber ich als Allesfresser komme auch in unheimliche situations, wenn ich nix zum Essen bekomme
Die Zeiten mit dem firehose-halten (deutsches Wort?
) sind zwar für mich vorbei aber wer hungert schon gerne?